Französisch Polynesien

Reiseinformationen

 

 

Französisch-Polynesien liegt von Europa aus rund 16.000 Kilometer weit auf der anderen Seite des Globus. Die Reise in den Pazifik ist aufwendig, aber auf der anderen Seite sind auch nur wenige Aspekte vor Reiseantritt zu beachten, da die Inseln zu Frankreich gehören, wodurch Einreisebestimmungen, Zoll und andere Punkte wesentlich vereinfacht werden. Da Französisch-Polynesien zudem zwar in den Tropen liegt, aber andererseits weder ein Malaria-Gebiet, noch als besonderes Seuchengebiet gilt, sind nur wenige gesundheitlichen Vorkehrungen zu treffen.

 


Einreisebestimmungen


Anders als bei einem Frankreichurlaub reicht ein Personalausweis für Reisen nach Französisch-Polynesien nicht aus. Erforderlich ist ein mindestens sechs Monate gültiger Reisepass. Das gilt auch für Kinder. Außerdem müssen bei einem Transit über us-amerikanische Flughäfen oder Zwischenstopps in weiteren Drittländern ggf. besondere Einreisebestimmungen für diese Staaten beachtet werden.

 

 

Impfschutz


Generell ist ein Impfschutz gegen Tetanus, Diphterie und Polio zu empfehlen. Einen Impfzwang für Reisende aus Deutschland gibt es jedoch nicht.  Weiterhin sind ggf. Impfungen gegen Hepatitis A und B im individuellen Fällen empfehlenswert. Urlauber sollten sich diesbezüglich rechtzeitig an ihren Hausarzt wenden.

 

 

Malaria und Dengue-Fieber


Französisch-Polynesien gilt als malariafrei. Eine Malaria-Prohylaxe ist daher nicht erforderlich. Dennoch ist ein guter Mückenschutz durch Kleidung und Anti-Mückenmittel sowie Moskitonetze empfehlenswert, da die Moskitos zahlreich sind und zum Teil die Dengue-Virusinfektionen übertragen können.

 


Giftige Tiere und andere Gefahren


Auf Französisch-Polynesien gibt es keine nennenswerten giftigen Tiere. Schlangen leben dort beispielsweise nicht. Gefährlich können ggf. einzelne Unterwassertiere sein. Nähere Informationen sind bei Tauch-Guides zu erfragen. An einigen Stränden gibt es Sandflöhe, die auch auf Menschen überspringen. Ist dies der Fall, sollte zum Entfernen der Flöhe unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

 

 

Ärzte und Krankenversicherung


Die medizinische Versorgung auf Französisch-Polynesien ist grundsätzlich gut. Dennoch ist die Zahl der Ärzte und Krankenhäuser gering und die Ausstattung nicht auf allen Archipelen gleich gut. Generell ist es ratsam, eine ausreichend gut ausgestattete Reiseapotheke mitzuführen. Nähere Informationen kann der Hausarzt bereitstellen. Für deutsche Touristen ist es sinnvoll, eine europäische Krankenversicherungskarte oder eine Ersatzbescheinigung mitzuführen. Mit dieser haben sie Anspruch auf eine Behandlung bei Ärzten und Zahnärzten sowie in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Außerdem ist für Südseeurlauber dringend geboten, eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen. Diese sollte unter andrem auch die Versorgung durch private Mediziner und den Rücktransport abdecken.

 


Kleidung


Die Inseln und Atolle von Französisch-Polynesien liegen in den Tropen und Subtropen. Daher ist es ratsam, luftige, atmungsaktive Kleidung mitzuführen. Da auch plötzliche kräftige Regenfälle möglich sind, sollte ein Regenschutz vorhanden sein. Ebenso ist wegen der starken Sonneneinstrahlung ein guter Sonnenschutz geboten.

 


Elektrizität


Obwohl auf Französisch-Polynesien eine Spannung von 220 Volt/60 Hertz herrscht, kann im Einzelfall bei älteren Hotels ein Adapter für 110-Volt-Steckdosen erforderlich sein. Diese können in der Regel in den Hotels geliehen werden.

 

Zeitzone


Französisch-Polynesien und Europa sind in der Tageszeit deutlich unterschiedlich. Die Differenz beträgt elf Stunden. Während der Sommerzeit sind es 12 Stunden. Auf den Marquesas sind es 30 Minuten weniger. Auf den Gambierinseln ist es eine Stunde weniger.