Heiraten auf Französisch-Polynesien
Französisch-Polynesien mit Trauminseln wie Tahiti und Bora Bora sind ein beliebtes Ziel für Flitterwochen. Nicht selten, dass auch ein Paar zu einem Hochzeitsjubiläum dorthin fliegt und eine Hochzeitszeremonie abhält - mit den typischen Blumenketten, Südseemusik und allem, was das Herz begehrt. Diese Zeremonien waren bis vor wenigen Jahren inoffiziell. Eine echte Heirat war nicht möglich. Das hat sich 2009 geändert. Ein neues Gesetz erlaubt es Paaren, in Französisch-Polynesien offiziell zu heiraten, ohne eine Mindestaufenthaltsdauer nachweisen zu müssen. Einer Traumhochzeit unter Palmen steht damit fast nichts mehr im Wege.
Offizielle Hochzeit auf Französisch-Polynesien
Die Abwicklung der Hochzeit in der Südsee kann als Reisebaustein gebucht werden. Alternativ kann das zukünftige Ehepaar auch selbst tätig werden. Folgende Voraussetzung muss erfüllt sein: Anmeldung der Hochzeit einen Monat und zehn Tage vor dem gewünschten Termin mit allen erforderlichen Unterlagen. Allerdings ist damit faktisch eine Mindestaufenthaltsdauer auf Französisch-Polynesien vorgegeben. Interessant ist eine Hochzeit aus diesem Grund für Menschen, die sich ein unvergessliches Hochzeitserlebnis auf den Inseln von Französisch-Polynesien leisten möchten oder können.
Traditionelle Hochzeitszeremonie
Ob eine offizielle Trauung oder eine symbolische Zeremonie: Die polynesischen Inseln sind Inbegriff für eine Traumhochzeit in der Südsee. Der einfachste Weg zu einer traditionellen Hochzeitszeremonie führt über die Hotels oder Reiseveranstalter. Dort ist eine solche Südsee-Hochzeit zu buchen. Diese ist angelehnt an uralte Bräuche der polynesischen Ureinwohner und wird zu einem unvergesslichen und traumhaften Erlebnis. Die Braut wird während der Zeremonie wie eine wunderschöne Prinzessin gekleidet, während der Bräutigam zu einem Krieger wird. Das Paar wird dann mit einem typischen Auslegerboot über eine Lagune in ein Dorf gefahren. Dort warten Polynesier mit traditionellen Gesängen, Blumenketten und Tänzen. Ein fantastisches Erlebnis für das junge Brautpaar. Doch der Höhepunkt kommt erst noch. Denn ein Priester bittet um den Segen für das Paar. Dabei gießt er Kokosmilch über ihre Hände, gibt ihnen polynesische Namen und schmückt sie mit einem Blumenkranz. Das Paar ist nun Mann und Frau. Die Zeremonie wird mit einem Fest beendet.
Die traditionelle Zeremonie auf Französisch-Polynesien ist ein wunderschönes Erlebnis für zwei Liebende. Dabei ist es emotional unbedeutend, ob es sich um eine offizielle Heirat handelt, denn das Erlebnis kann auch eine Ehe bekräftigen oder mit einer tollen traumhaften Erfahrung bereichern.